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ZEICHNUNGEN
VON
JUPITER,
SATURN
UND VENUS
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Wohl jeder Anfänger stürzt sich zuerst auf
den Mond und die Planeten, denn sie sind leicht zu finden und man sieht
sofort etwas Spannendes. So ging es auch mir, aber mit der Zeit wurde mir
das etwas langweilig, weshalb ich dann auf Deep-Sky-Beobachtung umgestiegen bin.
Hier sind einige Planeten-Zeichnungen zu sehen, aber ich finde sie nicht
so überzeugend, da der visuelle Eindruck leider nicht gut genug getroffen
wird :-) Deshalb habe ich damit wieder aufgehört (auch gibt es inzwischen so
viele gute Fotos, dass einem direkt die Lust dazu vergeht), werde mich aber,
wenn mein neues Teleskop endlich einsatzbereit ist, intensiver dem
Deep-Sky-Zeichnen widmen.
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J U
P I T E R
Jupiter ist ein dankbares Objekt, leicht
zu finden und immer mit Details zu sehen. Wie viele, das ist dann eine
andere Frage... Aber auch die vier Monde Io, Europa, Ganymed und
Kallisto, die schon im Feldstecher zu sehen sind, bieten immer
Abwechslung. Besonders faszinierend fand ich die gegenseitigen
Verfinsterungen der Monde untereinander, die vor einigen Jahren öfters
auftraten.
Den berühmten Großen Roten Fleck habe
ich übrigens erst nach ca. zwei Jahren erstmals gesehen (unterstes
Bild).
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01:05 Uhr MEZ und 02:30 Uhr MEZ
Jupiter am 11. 08. 1997, meine ersten beiden Zeichnungen überhaupt...
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Jupiter am 18. 09. 1997, um 20:05 Uhr MEZ.
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Jupiter am 26. 11. 1999, um 20:00 Uhr MEZ.
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S
A T U R N
Saturn ist für mich der schönste Planet, und ebenfalls ein leichtes Objekt. Seine Monde
sind bis auf Titan allerdings nicht so einfach zu sehen, wie die von
Jupiter, da sie recht schwach sind und von Saturn oft überstrahlt
werden. Dafür hat er aber seinen großartigen Ring, der nur ca. 15 bis
30 km dick ist! Dessen Schatten auf der
Planeten-"Oberfläche", der Schatten von Saturn auf dem Ring
und natürlich die Cassini-Teilung sind interessante Details.
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Saturn am 28. 08. 1997 um 1:10 Uhr MEZ
Bei geringer Ringöffnung ist die Cassini-Teilung nur außen zu erkennen.
Man vergleiche mit dem unteren Bild zwei Jahre später.
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Saturn am 01. 09. 1997, um 1:50 MEZ.
Dieser Detailausschnitt zeigt Ringschatten
, Planetenschatten und die Cassini-Teilung besser wie das obige Bild.
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Saturn am 26. 11. 1999
Deutlich ist die veränderte Ringlage zu
erkennen, wodurch auch die Cassini-Teilung besser sichtbar wird
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V
E N U S
Venus hat keine Details zu
bieten, außer, dass sie Phasen ähnlich wie der Mond durchläuft. Je
schmäler die Sichel dabei ist, desto größer ist auch ihr Durchmesser,
was bei sehr feinen Sicheln am Taghimmel kurz vor oder nach der unteren
Konjunktion toll aussieht. "Vollvenus" hingegen ist völlig
unspektakulär.
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Venus am 05. 01. 1998 um 16:30 Uhr MEZ.
Durchmesser 59,4", Beleuchtungsgrad
4,3%
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Venus am 17. 01. 1998, um 12:00 Uhr, genau
24 h nach der unteren Konjunktion.
Durchmesser 62,4", Beleuchtungsgrad
0,55%
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Und wo ist der Mars geblieben?
Mars hatte Pech: Als ich mich für Planeten
interessiert habe, war er bei den Oppositionen noch winzig klein, so dass
ich kaum Details sah. Bei der Jahrhundertopposition 2003 stand mir dann
leider kein Teleskop zur Verfügung, so dass ich Mars kein einziges Mal
beobachtet habe, was ich aufgrund des verringerten Interesses an Planeten
auch nicht sooo schlimm fand.
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